Der Brandenburger Freiheitspreis

Anlässlich des 850jährigen Domjubiläums im Jahr 2015 hat das Domstift Brandenburg den Brandenburger Freiheitspreis ins Leben gerufen. Mit dem Preis werden alle zwei Jahre Persönlichkeiten oder Institutionen ausgezeichnet, die in herausragender Weise, durch ihr Engagement in den Bereichen Kultur, Religion, Wirtschaft oder Politik zur Verwirklichung des Freiheitsgedankens beitragen.
Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Eine unabhängige Jury wählt den Preisträger aus. Der Preis ist an keine Nationalität oder Religionszugehörigkeit geknüpft.

Foto: Jacqueline Steiner

GrundGesetzVerstehen e.V. erhält den Brandenburger Freiheitspreis 2025

"Das Preisgeld wird uns dabei helfen, die Vereinsarbeit personell zu verstärken und  zu professionalisieren. Dadurch werden wir in der Lage sein, die Zahl unserer Schulbesuche noch weiter zu steigern. Gleichzeitig wollen wir unsere Bildungsangebote zielgruppenspefisch in Regionen bringen, die wir bisher noch nicht besucht haben und zusätzlich mit medialen Lernangeboten ergänzen, sodass GrundGesetzVerstehen auch im digitalen Raum, zum Beispiel mit Lernvideos oder Mini-Lernspielen, stattfinden kann. Kurz gesagt: Mehr Schulbesuche, mehr Reichweite und neue Formate für noch mehr GrundGesetzVerstehen."

Vorstandsmitglied Lukas Schlegel von GrundGesetzVerstehen e.V.

Aktuelles

Foto © Th. Koehler

Schirmherr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

"Das Engagement der Menschen für Freiheit, die für viele schon selbstverständlich geworden zu sein scheint, ist ein hohes Gut und die Grundlage unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Gerne führe ich deshalb meine Schirmherrschaft über den Brandenburger Freiheitspreis auch als Bundespräsident weiter."

Frank-Walter Steinmeier hat den Brandenburger Freiheitspreis von Anfang an eng begleitet und befördert. Noch als Bundesaußenminister übernahm er die Schirmherrschaft und hielt die Laudatio auf den ersten Preisträger. Dieses Engagement führt er als Bundespräsident fort. 

Warum ein Brandenburger Freiheitspreis?

„Die Welt hat nie eine gute Definition für das Wort Freiheit gefunden“ Abraham Lincoln

Freiheit – alle Welt will sie, alle Welt braucht sie. Aber welche?
Die persönliche, die politische, die unternehmerische, die künstlerische.
Die Freiheit des Einzelnen. Die Freiheit des Anderen. Die Freiheit der Meinung.
Die Freiheit zu etwas, die Freiheit von etwas.

Wir definieren Freiheit alle zwei Jahre. Nicht neu, aber immer wieder aufs Neue.

So sieht es das Statut für den Preis vor, den wir stiften wollen. Aber warum? Und warum jetzt?

Weil die Zeiten so sind. Weil die Freiheit das Thema dieser Jahre ist.

Wo wir auch hinschauen auf der Welt, welchen Bereich wir auch anschauen, überall geht es um Freiheit. Um Freiheit der Menschen, der Gedanken, des Geistes.

Im bürgerrechtlichen, im wahrhaft liberalen, im marktwirtschaftlichen Sinn.

Wann, wenn nicht jetzt, im Jahr 25 der Deutschen Einheit, muss ein solcher Preis gestiftet werden? Und wo, wenn nicht im Dom zu Brandenburg, der seinen 850. Geburtstag feiert, im Dom, der immer eine politische Kathedrale war, 1848, in den Zeiten der NS-Diktatur, den DDR-Zeiten, heute.

Eine Staatskirche war der Dom, und eine Kirche, in der Staat gemacht wurde. Mit politischen Köpfen als Domdechanten, ob Albrecht Schönherr oder heute Wolfgang Huber. Eine politische Kathedrale als Kathedrale des Politischen. Im besten Sinne. Wo doch alles, was uns umgibt, politisch ist.

Stephan-Andreas Casdorff, Domherr des Domstifts Brandenburg, 2015

Interview Prof. Dr. Dr. H. C. Wolfgang Huber zum ersten Freiheitspreis im Jahr 2016

Wir danken unseren Förderern und Partnern

Der Brandenburger Freiheitspreis wird von der Deutschen Bank AG und der ZF Friedrichshafen AG gefördert.

Medienpartner ist der RBB.