Auslobung des Freiheitspreises für 2020
Der Brandenburger Freiheitspreis 2020 wurde am 11. Oktober 2019 im Anschluss an die Podiumsdiskussion des Domstifts im Wissenschaftszentrum zu Berlin vom Domkurator Dr. Cord-Georg Hasselmann ausgelobt.
Unter der Moderation von Tagesspiegel-Herausgeber Stephan-Andreas Casdorff diskutierten unter sich und mit den über 80 Gästen Prof. Dr. Wolfgang Huber, Louis Lewitan, Dr. Ellen Ueberschär und Dr. Susanne Veit zum Thema „Demokratie leben! Was können wir gegen den Populismus tun?“
Dieses Thema gilt auch für die Auslobung des im nächsten Jahr zum dritten Mal verliehenen Brandenburger Freiheitspreises: Der Preis soll an eine Person, Institution oder Initiative – vorzugsweise aus der Region Brandenburg-Berlin - gehen, die durch ihr Engagement in den Bereichen Kultur, Religion, Wirtschaft oder Politik zur Stärkung der Demokratie gegen die vom Populismus ausgehenden Gefahren beigetragen hat oder beiträgt.
Die Entscheidung für diese Ausrichtung des Preises im nächsten Jahr erläuterte der Dechant des Domstifts und Vorsitzende der Jury, Prof. Dr. Wolfgang Huber mit den Worten: „Freiheit hat immer eine persönliche, eine gesellschaftliche und eine politische Gestalt. Mit dem Brandenburger Freiheitspreis 2020 rückt die politische Form der Freiheit ins Zentrum. Heute wird die Lebensform der freiheitlichen Demokratie durch nationalistische Engführungen, fremdenfeindliche Parolen und Hassreden gegen politische Gegner in Frage gestellt. Deshalb wollen wir mit dem Brandenburger Freiheitspreis 2020 den Einsatz für die Demokratie würdigen und stärken.“
Die Preisverleihung findet am 11. Oktober 2020 im Brandenburger Dom statt.
Begrüßungsrede des Domstifts-Kurators Dr. Cord-Georg Hasselmann
Vortrag Dr. Ellen Ueberschär